Auslöser für unsere Baupläne war die Enge in unserem kleinen Reihenhaus für uns 5 und die niedrigen Zinsen. Nachdem wir erst nach etwas bezahlbarem gebrauchten in der Nähe gesucht haben, entschlossen wir uns doch neu zu bauen.
Die erste Überlegung war, ob wir massiv oder ein Fertighaus bauen. Beeinflusst durch die Fertighauswelt bei uns in der Nähe wurden Massivhausanbieter erst einmal ausgeschlossen. Hinzu kam, dass es immer heißt, massiv bauen wäre teurer. Und da unser Budget wie wohl bei den meisten anderen begrenzt ist....
Favoriten bei den Fertighausanbietern waren Hanse Haus, Haacke Haus und FingerHaus. Wir hatten bei den jeweiligen Anbietern unseren Favoriten gefunden und fingen an, die Angebote zu vergleichen.
Als Tipp für alle Bauwilligen: macht euch eine Gegenüberstellung aller Positionen aus den jeweiligen Baubeschreibungen! Ihr werdet sehr schnell feststellen, dass nicht alle Baubeschreibungen so ausführlich sind, wie man es sich als Laie wünscht. Bei uns war es so, dass der günstigste Anbieter plötzlich der teuerste war, weil z.B. die Bodenplatte NICHT im zu erst genannten Preis vorhanden war.
Von Verwandten wurde uns dann noch Viebrockhaus empfohlen. Ist zwar ein Massivhaushersteller, aber gucken kostet ja nichts. Haben uns dort auch ein Angebot erstellen lassen. Preislich war da zu den Fertighausherstellern aber kein großer Unterschied. Die Baubeschreibung war aber im Vergleich zu den anderen Anbietern relativ detailiert. Was uns besonders gut gefallen hat war die Angabe der noch zu erwartenden Zusatzkosten. Da waren noch einige Positionen, die ich vorher nicht oder in anderer Höhe berücksichtigt hatte.
Als nächstes kam die Suche nach einem geeigneten Grundstück.
Dieses stellte sich als schwieriger heraus als zuerst gedacht. Es sollte nicht zu groß sein, nicht zu weit weg, möglichst nicht an einer Hauptverkehrsstraße liegen und der Preis sollte natürlich ins Budget passen. Jetzt wussten wir auch, warum andere erst mal 1 - 2 Jahre auf der Suche nach einem Grundstück sind. Es gab zwar genug in der Nähe aber am Ende scheiterte es an Kleinigkeiten. Ungünstig geschnitten, Handwerksbetrieb als Nachbarn, keine Antwort vom Vermittler,....
Schließlich fanden wir aber doch ein passendes Grundstück - der Haken war, das es an einen Bauträger gebunden ist. Eigentlich wollten wir uns nämlich die Grunderwerbsteuer auf den Hauspreis sparen - warum Geld verschenken. Trotzdem informierten wir uns über den Bauträger, holten uns ein Exposee und ließen uns ein Angebot machen.
Und das Ergebnis: wir bauen nun doch massiv :-) Das Gesamtpaket stimmte und der Preis war NICHT höher als bei den Fertighausanbietern.
Ob unser Bauträger böSteinhaus für uns der richtige war, wird sich im Laufe des nächsten Jahres zeigen. Und wer Interesse hat kann es im Blog verfolgen.
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