01.12.2010 - Post von....

der Berufsgenossenschaft BG Bau.
Das ist etwas, wovon wir bisher wenig bis gar nichts gelesen haben. Entsprechend überrascht waren wir.

Worum geht es:
Das Schreiben dient dazu um festzustellen, ob Versicherungsschutz für NICHT GEWERBLICHE Helfer zu gewähren ist. Dazu zählen Freunde, Verwandte, Nachbarn,.... eben jeder, der hilft aber nicht als Firma agiert.
Ausgenommen sind da die Bauherren selbst.
Natürlich muss der Bauherr (.....) bei entsprechenden Leistungen den Versicherungsschutz für eben diese Helfer bezahlen. Prinzipiell eine gute Sache, falls etwas passieren sollte. Aber je nach geleisteten Stunden auch nicht eben günstig. So kosten 100 geleistete Stunden bei einem fiktiven Arbeitsentgelt von 10,22€ (WEST, 8,68€ OST) 198,14€ (WEST, 168,28€ OST) an Beitrag.

Natürlich können sich auch der Bauherr/die Bauherrin samt Ehegatten freiwillig für einen monatl. Beitrag von ca. 500€ versichern - vielen Dank für das Angebot....

Wir müssen also nach Ende des Kalenderjahres einen "Eigenbaunachweis" ausfüllen, in dem alle bis dahin privat geleisteten Arbeitsstunden von "Fremden" inkl der evtl. gezahlten Vergütung aufzuführen sind.
Tipp an alle: schreibt euch die Stunden und ggf. gezahlten Entgelte auf. Schätzungen sind ausdrücklich nicht gewünscht. Das gilt besonders für das nächste Jahr. Wer weiss Dezember 2011 noch, wer wieviel Stunden im April 2011 gearbeitet hat.....

Zusätzlich muss innerhalb einer Woche noch ein Meldebogen ausgefüllt werden, in dem u.a. alle beteiligten Firmen je Gewerk aufzuführen sind. Gut für den, der mit einem Bauträger baut, denn wir werden diesen überall eintragen :-)
Wenn sie Details wollen, können Sie ja dort nachfragen.

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